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DFG verteilte 1,5 Milliarden Mark

Bonn (dpa) – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) konnte im letzten Jahr nur knapp jedes zweite beantragte Forschungsprojekt an den Hochschulen im Westen finanziell unterstützen. Mit 12.000 Anträgen auf Forschungsunterstützung verzeichneten DFG-Gutachter ein Rekordergebnis. Gleichzeitig mußten aber noch nie so viele Projekte mangels Geld abgewiesen werden, berichtete DFG-Präsident Professor Wolfgang Frühwald am Donnerstag bei der Vorlage des Jahresberichtes in Bonn. In den neuen Bundesländern kam sogar nur jeder dritte Antrag auf Forschungshilfe zum Zuge. Im deutschen Vereinigungsprozeß sei die Integration von Wissenschaft und Forschung am weitesten gegenüber allen anderen Bereichen fortgeschritten, meinte Frühwald.

Die DFG, Hauptfinanzier der deutschen Hochschulforschung, konnte im vergangenen Jahr knapp 1,5 Milliarden Mark ausschütten. Rund 60 Prozent des Geldes kommen vom Bund, knapp 40 Prozent von den Bundesländern. Neun Millionen Mark stellten Stiftungen zur Verfügung.

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