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Mit Banküberfällen Freundin beeindrucken

Ein 44jähriger Maler aus Neukölln, der dreimal Banken überfiel, ist gestern vom Landgericht zu sechs Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Die Richter sprachen von einem „ungewöhnlichen Bankräuber“, der nach einer gescheiterten Beziehung persönliche Zuwendung zurückbekommen wollte. Der Maler habe seiner langjährigen Bekannten, einer Kunststudentin aus Kassel, beweisen wollen, daß er „ein Mann der Tat“ sei. Bei drei Überfällen auf Banken im Bezirk Prenzlauer Berg hatte er knapp 15.000 Mark erbeutet. Der Angeklagte hatte das Personal mit einer Schreckschußpistole bedroht. Da er unmaskiert war, hatte ihn eine Kassiererin wiedererkannt, als er diese Filiale ein zweites Mal aufsuchte. Die Bankangestellte weigerte sich daraufhin, den Mann „zu bedienen“.

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