: Kanal: Staat gegen Rechts bewußt untätig
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Jerzy Kanal, hat Polizei und Justiz bewußte Untätigkeit bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus in Deutschland vorgeworfen. Wie Kanal in der Neuen Zeit sagte, ist es Rechtsradikalen in den letzten zwei bis drei Jahren gelungen, eine Infrastruktur zu schaffen, die „bis in jeden kleinen Ort dieses Landes reicht“. Dieser Entwicklung werde durch Staatsgewalt kein wirksamer Widerstand entgegengesetzt, betonte der 72jährige, der nach dem Tod Heinz Galinskis vor einem Jahr die Leitung der mit 10.000 Mitgliedern größten deutschen jüdischen Gemeinde übernommen hatte.
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