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Spitzenmieten in Berlin

■ Untersuchung über Immobilienpreise

In keiner deutschen Großstadt sind die Miet- und Immobilienpreise seit 1987 so stark geklettert wie in Berlin. Laut einer Untersuchung der Markt und Medien- Kommunikation GmbH für das Münchner Wirtschaftsmagazin Forbes erhöhten sich die Preise für eine 80 Quadratmeter große Dreizimmerwohnung in den letzten fünf Jahren um 120,9 Prozent. Solch eine Wohnung koste in mittlerer und gehobener Qualität durchschnittlich 1.847 Mark. „Berlin ist damit Spitzenreiter bei Mietsteigerungen“ schreibt das Blatt in einer Vorabmeldung. Um ebenfalls gewaltige 117 Prozent stiegen die Mietpreise für Einzimmerwohnungen. Für 20 Quadratmeter seien durchschnittlich 893 Mark zu bezahlen. Spitzengewinne verspricht laut Untersuchung auch der Immobilienmarkt. Der Wert von Einfamilienhäusern sei seit 1991 um 14 Prozent gestiegen und der Wert von Ein- bis Dreizimmer- Eigentumswohnungen um rund 23 Prozent. – Die Medien-GmbH hat, um vergleichen zu können, die Marktentwicklung von 55 Großstädten untersucht. Die billigsten Städte wurden nicht mitgeteilt, zu den teuersten gehören aber nach Berlin immer noch München, Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf. Bonn liegt auf Platz 11. Für eine Dreiraumwohnung seien 600 Mark weniger als in Berlin hinzulegen. aku

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