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Berlin-Brandenburg

■ Mehrheit für gemeinsames Land

Eine relative Mehrheit von 44 Prozent der Brandenburger begrüßt die Idee eines gemeinsamen Bundeslandes mit Berlin. 33 Prozent lehnen eine Länderfusion ab, weitere 21 Prozent stehen ihr gleichgültig gegenüber. Dieses gestern veröffentlichte Ergebnis erbrachte eine infas-Umfrage im Auftrag der Potsdamer Tageszeitung Märkische Allgemeine. Für Potsdam als Landeshauptstadt des gemeinsamen Bundeslandes entschieden sich der Erhebung zufolge nur 39 Prozent der 600 Befragten. 33 Prozent würden lieber Berlin in dieser Funktion sehen. 28 Prozent ist es eher gleichgültig, von wo aus Berlin-Brandenburg regiert würde.

Der wichtigste Vorteil, den die Brandenburger in einem gemeinsamen Bundesland sehen, ist die Chance einer schnelleren wirtschaftlichen Entwicklung: 42 Prozent heben diesen Gesichtspunkt hervor. Ein Drittel nennt mögliche Einsparungen bei den Verwaltungskosten als Vorteil; ein vergrößertes Angebot an Arbeitsplätzen erwarten 29 Prozent. Aus Sicht vieler Brandenburger hätte eine Länderfusion aber auch Nachteile. So befürchten 34 Prozent von ihnen, die bevölkerungsstärkere Metropole Berlin würde die „Provinz“ dominieren. dpa

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