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Rudolf Hickel: der Kandidat für drei Stunden

Gestern nachmittag zwischen 17 und 19 Uhr konnte er als Kandidat für das Amt des Bremer Bürgermeisters gelten: Rudolf Hickel (51), Wirtschaftswissenschaftler, Professor an der Bremer Uni.

Außerhalb Bremens ist er vielleicht bekannter als in Bremen selbst. Wenn er früher sein und seiner Kollegen „Memorandum“ zur Wirtschaftlichen Lage und zur Wirtschaftspolitik, eine Kritik der Gutachten der „Fünf Weisen“, vorstellen wollte, ging er immer nach Bonn. Im Osten engagierte er sich als Tarif-Schlichter, schrieb Expertisen über die marktwirtschaftlichen Illusionen beim „Aufschwung Ost.“

Am 17.1.1942 in Nürnberg geboren, engagierte sich Hickel in der Studentenbewegung und wurde in den 70er Jahren als Professor für Politische Ökonomie an die Bremer Uni berufen. Seit einigen Jahren zeigt er Ambitionen in Richtung Bremer Politik. Für einige Tage war Hickel einmal als Staatsrat im Finanzressort unter Grobecker im Gespräch gewesen. K.W.

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