: Betr.: Hungerstreik in italienischen Gefängnissen
Heute soll ein dreitägiger Hungerstreik zu Ende gehen, mit dem Häftlinge in Italien gegen die Überfüllung der Strafvollzugsanstalten protestieren. Nach Angaben der Koordinatoren nahmen ab Samstag morgen etwa 90 Prozent aller rund 51.000 italienischen Knackis an dem Hungerstreik teil. Die Justizbehörden sprechen dagegen von „weniger als 50 Prozent“. Die italienischen Gefängnisse sind für nicht mehr als 30.000 Häftlinge gebaut, in den Zellen werden aber derzeit über 50.000 Menschen untergebracht. Foto: Beer
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen