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Japan-Autos häufig europäisch

■ Japanische Autoproduktion in elf europäischen Werken

Frankfurt/Main (dpa) – Japans Autohersteller brauchen EG-Einfuhrbeschränkungen immer weniger zu fürchten. Die Automobilhersteller aus Fernost produzieren bereits in elf europäischen Werken Kraftfahrzeuge. Schwerpunkt des europäischen Engagements liegt in Großbritannien, wo Honda, Isuzu, Nissan und Toyota vertreten sind.

In Spanien haben Nissan und Suzuki, in Portugal Mitsubishi und Toyota und in Ungarn Suzuki die Produktion aufgenommen. In Deutschland laufen Toyota-Fahrzeuge bei VW und in Italien Daihatsu-Autos bei Piaggio von den Bändern.

Wie der japanische Automobilherstellerverband am Dienstag im Vorfeld der Automobilausstellung in Frankfurt berichtete, wurden 1992 fast 375.000 Wagen mit japanischen Markenzeichen in Europa hergestellt. Den größten Anteil hatte Großbritannien mit knapp 230.000 Autos vor Spanien mit etwa 110.000 Wagen.

In Portugal wurden 24.000 und in Deutschland 11.600 Fahrzeuge hergestellt. Bis zum Jahr 1995 wollen die japanischen Firmen ihre Kapazität in Europa auf 925.000 ausweiten.

Neben den elf Produktionsanlagen unterhalten japanische Automobilfirmen in Europa noch einmal so viele Forschungs- und Entwicklungszentren. In Deutschland sind mit Entwicklungszentren Honda in Offenbach, Mazda in Oberursel/Taunus, Mitsubishi in Trebur/Südhessen und Subaru in Ingelheim vertreten. Nissan eröffnet Ende des Jahres ein Design- Zentrum in Geretsried bei München.

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