■ Radiodays: Montag

Geht es in Sachen Trend nach den USA, ist Rauchen mega-out! Zeitgemäß museal behandelt denn auch der NDR 3 die aussterbende Spezies der Genießer: Starker Tobak – Kulturgeschichte des Rauchens(14.30 Uhr).

Wenn Mäuse den Fernsehschirm erobern, sollen sie auch Wellenreiten lernen! Beim WDR4-Montags- Hörspielchen „Bonbon“ tritt Die Maus mit dem Schirm um 15 Uhr ihren Testritt an.

Gegen ihr Gefühl von Ohnmacht und Verzweiflung schrieben fünf junge Frauen Briefe über den Krieg im ehemaligen Jugoslawien. Ihre Innen- und Außenansichten kommen aus Belgrad, Sarajevo, Berlin u.a. Ein wichtiger subjektiver Zusatz im Meldungsdschungel: Der Wind geht gen Mittag und kommt herum um Mitternacht, (BR 2, 20.05 Uhr).

Seit dem Vorstoß des Senats auf die „Festung Schiller Theater“ zittern alle Kunstfreunde: Der Existenzkampf im Kulturbetrieb hat begonnen. Doch im Krisenherd erblitzen ungeahnte Potentiale. Der Beweis: ein Theater- Krimi von Thomas Berger. Bretter, die den Tod bedeuten zeigt die „Volksbühne“ als Ort für Thriller und Killer. (SDR 1, 21.00 Uhr).

Wolfgang Stenke stellt in seinem WDR3-Beitrag Von Pearl Harbor bis Stalingrad um 22.30 Uhr Eric Blair alias George Orwell vor, der als BBC-Redakteur in den Jahren 1941/43 Kommentare zum 2. Weltkrieg gesprochen hat.