: Antikriegstag in Hamburg
Der zunehmende Rechtsradikalismus, mörderische Gewalt gegen Ausländer, der Krieg im ehemaligen Jugoslawien und der UN-Militäreinsatz in Somalia sind Themen, die den morgigen Antikriegstag bestimmen. Auch in Hamburg sind dazu diverse Veranstaltungen geplant.
Mit einer Flugblattaktion will der DGB Hamburg auf die Gefahr von rechts aufmerksam machen: „Wi(e)der Gewalt - Nachher will es wieder keiner gewesen sein“ ist der Tenor des Flugblatts, das ab 7 Uhr unter anderem auf Hamburger Bahnhöfen verteilt wird. Um 11 Uhr werden Gewerkschaftsvertreter auf dem Ohlsdorfer Friedhof am Mahnmal gegen den Faschismus einen Kranz niederlegen.
Die DGB-Jugend Hamburg ruft zur Bootsdemonstration auf der Außenalster gegen den UN-Kriegseinsatz in Somalia auf: Treffpunkt ist um 16.30 Uhr das Kaemmererufer in Barmbek (Bootsverleih Dornheim), von dort aus werden die TeilnehmerInnen in Tret- und Ruderbooten Richtung Kennedybrücke zur Gurlittinsel schippern und auf der Strecke ein Riesentransparent aufhängen.
„Humanitäre Intervention heißt Krieg. Schluß mit der deutschen Beteiligung mit Soldaten, Waffen und Geld“ - ist das Motto der Antikriegstagsdemo ab 17 Uhr vom Gerhart-Hauptmann-Platz (ab 15 Uhr Info-Stände, Zwischenkundgebung um 18 Uhr am Kriegsklotz am Dammtor). Aufgerufen hat ein Bündnis von Antifa-Gruppen, Kriegsdienstverweigerern, GEW und Hochschulgruppen bis hin zu PDS-Linke Liste und der GAL-Fachgruppe Frieden und Internationalismus. bit
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