Alu-Werk auf Werbetour

■ Aluminium-Berater im Infomobil: „Problemlos zu recyceln“

„Aluminium ist aus der Lebensmittelverpackung noch nicht wegzudenken.“ Dieser Ansicht ist jedenfalls Olaf Rühmeier vom Info-Mobil der Alcan Deutschland GmbH. Seit 1990 stellt die Alcan Deutschland GmbH nicht nur Aluverpackungen her, sondern bietet ergänzend zum Dualen System ein Recycling-System an.

Zwei Tage lang stand das Info- Mobil auf dem Bahnhofsvorplatz in Bremen und informierte Verbraucher über Aluminium als Verpackungsmaterial.

Mit dem Info-Mobil in Bremen sollten vor allem Großkunden aufmerksam gemacht werden. Denn in Großküchen, Kantinen und Wohlfahrtsverbänden („Essen auf Rädern“) fällt Aluminium in großen Mengen an, und die könnte das Alcan-Werk wiederverwerten. Es bietet den Großkunden deshalb an, bei Mengen ab 30 Kilogramm das gesammelte Material kostenlos abzuholen. Außerdem erhalten die Kunden eine Vergütung in Höhe des Rohstoffwertes.

Für den normalen Verbraucher und seinen Joghurtdeckel hatten die Mitarbeiter des Info- Mobils allerdings keinen orginellen Tip parat: Den Joghurt-Deckel spülen und entweder in den gelben Sack oder zum Recycling- Hof bringen. Berater Rühmeier betont, daß sich Aluminium „problemlos“ und „beinahe zu 100 Prozent ohne Qualitätsverlust“ wiederverwerten ließe. Außerdem wären zum Recyceln nur fünf Prozent der ursprünglich eingesetzten Energie notwendig. Die Aluminiumverpackung gehöre demnach, was Recyceln anbelangt, energiemäßig zu den Stoffen, die am wenigsten Energie benötigen, so beteuert Rühmeier.

VerbraucherInnen könnten im Haushalt unbedenklich Alu- Schalen in den Backofen oder in die Mikro-Welle schieben. Denn Aluminium setzt beim Erhitzen keine Giftstoffe frei und schmilzt erst bei 660 Grad. als