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Geduldigste Geduldsmenschen

■ betr.: „Durchs Dröhnland“, taz vom 17.9.93

Oftmals nun habe ich es klaglos über mich ergehen lassen, irgendwann jedoch wird's selbst dem geduldigsten Geduldsmenschen zuviel, also aufgemerkt:

Schnellgespieltes Blei mit rhythmischem Gewummer à la Anthrax & Co. hat nichts, aber auch gar nichts mit „Trash“ zu tun (oder wer wollte seine eigene Musik, bitteschön, als „Müll“ bezeichnen?), sondern nennt sich vielmehr – Zunge zwischen die Zähne und einmal kräftig gepustet – „Thrash“ (mit sogenanntem Tie Äitsch), was, wie ein kurzer Blick ins Wörterbuch offenbart, soviel wie „prügeln, dreschen, auf etwas einschlagen“ bedeutet.

Und falls Dich die Band Love Is colder Than Death neuerlich an einen Filmtitel „(den es nicht gibt, ich habe extra nachgeschlagen!)“ gemahnen sollte, schau im Filmlexikon doch einfach mal unter F wie Fassbinder nach. Alles klar? Thomas Mohr, Berlin

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