: Die Jubiläumsnacht
Mit der Premiere von Shakespeares Richard III. , inszeniert von Jürgen Flimm, wird die Jubliäumsspielzeit des Thalia am Sonntag eröffnet. Beim Festakt am Morgen sprechen Jürgen Flimm und der Erste Bürgermeister Henning Voscherau. Der Rektor des Wissenschaftskollegs Berlin, Prof. Wolf Lepenies, hält den Festvortrag mit dem Titel „Welch ein Theater! Geld und Ideen im Kulturkampf der Gegenwart“, einleitend spricht Will Quadflieg die Zueignung aus Goethes Faust. Unter der Leitung von Gerd Albrecht spielt das Philharmonische Staatsorchester Beethovens Musik zu Goethes Egmont, Gabriele Rossmanith singt. Mit Texten von Goethe, gelesen von Ensemblemitgliedern des Thalia klingt der morgendliche Festakt aus. Ab 21 Uhr heißt es im ganzen Haus „Vorhang auf zur Geburtstagsfeier“. Alle Türen offen, überall wird gespielt — vom Foyer bis zur Schreinerei. Mit szenischen Geburtstagsgeschenken gratulieren die Hamburger Theater: John Neumeier mit seinem Ballett, die Hamburger Symphoniker, das Ohnsorg-Theater mit Heidi Kabel, das Ernst-Deutsch-Theater, das Deutsche Schauspielhaus und die Komödie Winterhuder Fährhaus. Der Eintritt ist frei!
Die Jubiläumsspielzeit bringt Gastspiele von mehreren Bühnen: Am 16. und 17. Dezember zeigen die Münchner Kammerspiele Die Perser , Regie: Dieter Dorn, das Deutsche Theater Berlin gastiert am 20. und 21. Dezember mit Hauptmanns Biberpelz , Regie: Thomas Langhoff.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen