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Gurke des Tages / Petri Heil! im AKW

Die Phantasie der Werbefuzzis kennt keine Grenzen. Hauptsache blöd, das bewiesen unlängst schon Benetton und das Bundesverkehrsministerium. So auch die spanische VW-Tochter Seat mit ihrer Kampagne für das neue Modell Cordoba, das ein echt heißer Flitzer sein muß: Der Spot zeigt eine Frau von schräg hinten, wie sie ihren Minirock hebt und dabei ihren Allerwertesten zeigt – begleitet von der Schlagzeile „provozierend“.

Petri Heil! im AKW

Kiew (dpa) – Wer in der Ukraine auf das Gelände von Kernkraftwerken eindringt, bleibt nahezu straflos. Die Zeitung Kiewskie Wedomosti berichtete am Mittwoch, drei betrunkene Männer hätten versucht, mit dem Auto zum Wasserreservoir des Atomkraftwerks Saporoschje vorzudringen, um dort zu angeln. Als Wachleute sich ihnen entgegenstellten, schlugen sie einen Polizisten zusammen und bedrohten die anderen. Verurteilt wurden die Angler zu einer Strafe von 100 Karbowanzen (etwa 0,6 Pfennig). Der stellvertretende Direktor des AKWs, Viktor Kulinitsch, erklärte, es gebe keinen ausreichenden rechtlichen Schutz für die Anlage. Wegen des strengen Winters versuchen auch Obdachlose, in die trockenen und warmen Gebäude des Kraftwerks einzudringen.

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