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SPD uneins über Kröning-Kandidatur

■ Debatte über Nachfolge / Bernd Neumann kandidiert im Osten

Der SPD stehen wieder einmal schwere Zeiten ins Haus. Nachdem Finanzsenator Volker Kröning seine Kandidatur für das Bundestagsmandat im Bremer Osten angekündigt hat, ist schon die Diskussion um die mögliche Nachfolge entbrannt. Unterdessen wurde bekannt, daß im Osten ein harter Gegner lauert: CDU-Landeschef Bernd Neumann wird um das Bundestagsmandat antreten.

In der Parteispitze herrscht dem Vernehmen nach die Auffassung vor, daß Kröning, wenn er als Kandidat im Januar gekürt würde, das Senatorenamt im Frühjahr aufgeben solle. Sonst fiele der Rücktritt in die Zeit der Haushaltsberatungen. Kröning selbst ließ allerdings keinen Zweifel an seinen Plänen: „Ich werde bis zum Ende machen“, sagte er gestern gegenüber der taz. „Wenn Neumann als Staatssekretär zurücktritt, dann mache ich das auch.“

Die Diskussion um das Senatorenamt Krönings soll schnell beendet werden: Spätestens in zwei Wochen sollen die Gremien die Modalitäten gefunden haben, das war gestern einhellige Meinung. Ein Nachfolger scheint noch nicht gefunden. In den letzten Tage war spekuliert worden, Klaus Wedemeier könne selbst das Finanzressort für den Rest der Legislaturperiode übernehmen. Doch diese Variante sei vom Tisch, hieß es. J.G.

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