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Rotgrauer Studi-Bonbon

■ SPD und Statt Partei wollen das Semesterticket / Uneins über Kulturpolitik

Hamburgs Studenten dürfen sich aufs Semsterticket freuen. Bei der gestrigen Kooperations-Verhandlungsrunde einigten sich Statt Partei und SPD darauf, die verbilligte HVV-Studi-Karte baldmöglichst einzuführen. Ein genauer Preis steht noch nicht fest.

Weniger ergebnisorientiert verliefen die Gespräche über die Zukunft des Hochschulentwicklungsplans und über die Kulturpolitk eines rotgrauen Senats. In beiden Bereichen will die Statt Partei den Rotstift kräftiger ansetzen als die SPD.

So schlugen die Statt-Delegierten offenbar vor, bei den Probebühnen der städtischenTheater - Malersaal, tik, opera stabile - Geld zu sparen. Ob es soweit allerdings kommt, steht bisher noch nicht fest, genaue Sparpläne, so die Einigung nach zähen Verhandlungen, sollen erst im kommenden Jahr von einer gemeinsamen rotgrauen Sparkommission ausgetüftelt werden. Zumindest für eine Experimentier-bühne gaben Wegner und Voscherau eine Bestandsgarantie ab: Kampnagel.

Unklar auch noch die Zukunft des Hochschulentwicklungsplans. Auch in diesem Bereich will die Statt Partei offensichtlich stärker sparen als die SPD. Die Sttatt Partei, so Henning Voscherau, sei jedenfalls nicht bereit, dem vom alten Senat vorgelegten Konzept vorbehaltlos zuzustimmen.

Nach Redaktionsschluß wollten die beiden Verhandlungsdelegationen noch über das Thema Innere Sicherheit verhandeln, darunter auch über die Zukunft der Hafenstraße. uex

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