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Ku-Tips zum Wochenend

Wie uns die Alten sungen... so schnattern auch die Jungen: Gestern noch HipHop im Freizi Findorff mit altgedienten Hausgrößen wie „Cribb 199“ – heute schon rappt die Next Generation: Auch das Kinderhaus Schildstr. nämlich nennt inzwischen eine Rapgruppe ihr eigen, welche das Kinderprogramm des „Wir sind uns“-Festivals bereichert; dieses, uvam., ab 13 Uhr im Lagerhaus.

Zum Wettstreit der drolligsten Bandnamen bläst hingegen das Oldenburger Alhambra. Beim dortigen Benefizfest für die Antifa Jugendfront spielen ab 17 Uhr u.a. die Jugendmusikgruppen Miozän (“Hardcore-Brett aus Schneverdingen“), Abyss (“Emo-Core aus dem Ammerland“) sowie die Superannuated Stupid Things (“HipHop/Hardcore-Crossover aus Wildeshausen“) Wer bietet mehr?.

Neue Popmusik aus Westafrika stellt die neue Ausgabe der „Roots Night“ im Schlachthof am Abend vor. Ifang Bondi aus Gambia, den Bremern vielleicht noch vom letztjährigen „Festival der Kulturen“ erinnerlich, verspricht „faszinierende, tranceartige Klangteppiche“, dazu Gesang, „der blueshaft-melancholische Züge trägt“. Um 20.30 Uhr in der Kesselhalle.

Nach Seminaren, Symposien, Workshops etc. dürfen die Teilnehmer & Gäste der „Homovisionen“, des „europäischen schwul-lesbischen Medientreffens“, heute mal abspannen: Unter dem Motto „Der Kongreß tanzt“ wird um 21 Uhr die Partytime eingeläutet, und zwar in der Medienwerkstatt Bremen, Emil- von-Behring-Str. 8.

Wer den Kater am Sonntagvormittag mit den Trinkliedern aus den „Carmina Burana“ besänftigen will (ab 11 Uhr im Schlachthof) und noch keine Karten hat, den bestraft die Leber: Ausverkauft! Schon wieder! Und das gleiche gilt für die Aufführung am 7.12.

Bessere Chancen gibts vielleicht am Sonntagabend bei Dacapo. Hier gilt es u.a. die „Originalität, Yankee-Borstigkeit und Unbekümmertheit“ des Charles Ives zu erleben. Dessen Mammutwerk „Concord Suite“ bringt der kanadische Pianist Marc André Hamelin zu Aufführung. Und gibt noch gleich das ebenso ausufernde „Concerto pour piano seul“ von Charles Valentin Alkan drauf. Über die „Exzentriker des Klaviers - Ives und Alkan“ gibt um 18.30 Uhr ein Vortrag Auskunft; das Konzert beginnt um 20 Uhr – alles in der Galerie Katrin Rabus.

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