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AEG gibt Spandauer Standort auf

Der Elektrokonzern AEG wird sein Werk in der Nonnendammallee aufgeben. Bei den Bahnsystemen will sich das Unternehmen künftig auf die drei Standorte Hennigsdorf, Nürnberg und Düsseldorf konzentrieren, wurde am Mittwoch abend nach einer Sitzung des AEG-Aufsichtsrats in Frankfurt/Main mitgeteilt. Hintergrund dieser Maßnahme sind die nach der Wiedervereinigung „sprunghaft erhöhten Überkapazitäten in der Bahnindustrie sowie das international deutlich niedrigere Preisniveau“. Das angekündigte Strukturprogramm soll bei den Bahnsystemen Einsparungen in der Größenordnung von 180 Millionen Mark pro Jahr ermöglichen. Damit soll sichergestellt werden, daß der Bahnbereich ab 1995 „wieder in die schwarzen Zahlen kommt“, heißt es weiter. Der Konzern kündigte zudem umfassende Umstrukturierungen an. So wird der schwedische Elektrolux-Konzern das Haushaltsgerätegeschäft der AEG übernehmen. Der geplanten Fusion müssen noch die europäischen Kartellbehörden zustimmen. Die Daimler-Benz- Tochter AEG will sich künftig auf das „verkehrstechnische Kerngeschäft“ konzentrieren.

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