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Notfonds für Arme und ganz Arme ist selber in Not geraten

Suppenküchen in Bremen - so richtig glauben mag das keiner. Und doch haben die sozialen Ini-tiativen, die seit 1985 aus dem Notfonds für Soforthilfen beim Paritätischen Wohlfahrtsverband gespeist werden, inzwischen an die 75.000 Mahlzeiten ausgegeben, an Menschen ohne Arbeit, ohne Dach über dem Kopf, ohne einigermaßen geregeltes Einkommen. Doch in diesen Monaten gehen die Mittel des Notfonds zu Ende. Die Not armer Menschen jedoch sei in Bremen weiterhin groß, so die InitiatorInnen gestern auf einer Pressekonferenz.

Suppenküchen des Paritätischen werden bei der Aktionsgemeinschaft arbeitsloser Bürger, und beim Verein Hoppenbank unterhalten. Seit Mitte November ist noch eine dazugekommen: die „Tasse“, getragen vom Verein Allwo für wohnungslose Menschen. Dort arbeiten ehrenamtliche HelferInnen, um vor allem alleinstehenden Wohnungslosen wenigstens ein paar Stunden einen Unterschlupf und etwas zu essen anzubieten.

Adressen: Aktionsgemeinschaft arbeitsloser Bürger, Grenzstr. 122 / Die „Tasse“, Fleetrade 67a. Spenden an den Paritätischen Wohlfahrtsverband, Sparkasse Bremen, Kontonr. 1701051. taz

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