: Sauerländer Machiavelli
Carl Schmitts Einfluß auf die Geistesgeschichte der frühen Bundesrepublik ■ Von Friedrich Balke
Paul Noack stellt seiner Schmitt-Biographie als Motto ein Zitat von Montaigne voran: „Alles wimmelt von Kommentatoren, an Autoren ist großer Mangel.“ An solchen Worten wird man natürlich hinterher gemessen. Montaigne, alles andere als eitel, sah sich selber allerdings so: „Was ich hier vorlege, das sind, etwas anständiger dargeboten, die Ausscheidungen eines alten Hirns; manchmal geht es recht schwer, manchmal zu leicht, immer ist es nicht recht verdaut.“ Autor? Kommentator? Das Motto verwundert um so mehr, als Noack sogleich einräumen muß, daß Schmitt „seine geistigen Abenteuer in den Büchern fand, die er las und kommentierte“. Ja, genau das war Schmitt vor allem anderen: ein großer Leser und Kommentator, und es gibt sogar Kenner seines Werkes, die ihm rundheraus jede „Originalität“ absprechen. Kann man dann immerhin Schmitts zweitem Biographen Originalität attestieren? Der Eindruck, den Noacks Schmitt-Biographie hinterläßt, ist der einer robusten Konventionalität. Wenn er in seiner „Vorbemerkung“ davon spricht, daß es „an der Zeit“ sei, „Carl Schmitt wieder an den Kreislauf der Ideen anzuschließen“, dann scheint Noack unter diesen Ideen die idées reçues einer in Common sense gefestigten Öffentlichkeit zu verstehen.
Noack tritt immerhin mit dem Anspruch an, das „Geheimnis Carl Schmitts“ zu lüften, das seine „Werke“ nicht preisgäben. Am Ende hat er dann wohl selbst gemerkt, daß sein Text zwar eine ganze Reihe neuer, dem umfangreichen Nachlaß entstammende Materialien präsentiert (die insbesondere Schmitts „Hineingleiten“ in sein vehementes NS-Engagement beleuchten), daß er auch vollständiger als alle bisherigen biographischen Versuche die diskutierten Hypothesen zu den Stationen und Wendepunkten in Schmitts Leben und Karriere vorstellt, daß er aber eines nicht leistet: den Vorhang vor der Person (und dem Werk) Schmitts zu heben und den Blick auf sein vermeintliches arcanum freizugeben. Es wäre schon viel gewesen, wenn Noack nicht nur davor gewarnt hätte, den Selbstmystifikationen Schmitts auf den Leim zu gehen, sondern wenn er auch dieselbe kritische Distanz zu dem mythischen Charakter des Deutungsmodells aufgebracht hätte, dem sich seine Biographie zumindest rhetorisch verschreibt. Statt, wie versprochen, „den Geheimnisvollen zu entschlüsseln“, wird in Wahrheit doch nur „sein Leben erzählt“. Und das auf eine äußerst konventionelle Art, die mehr als einmal die Platitüde streift.
So lernen wir bereits in der „Vorbemerkung“, daß Carl Schmitt „in Widersprüchen dachte und lebte“, er wird uns als ein – freilich singulärer – „Konservativer“ präsentiert, ohne daß es Noack für nötig hält, uns über die Bestände zu informieren, die Schmitt, der Theoretiker der „konkreten Situation“ für bewahrenswert hielt. Die Behauptung, daß Schmitt seine „Angriffe gegen die ,Ideen von 1789‘“ führte „wie andere Konservative auch“, verkennt das Ausmaß, in dem er diesen Ideen verpflichtet war, auf geradezu groteske Weise: die zentrale Unterscheidung zwischen pouvoir constituant und pouvoir constitué, die später systematisch ausbuchstabierte Theorie der verfassunggebenden Gewalt des Volkes, die Konzepte der politischen Homogenität und der Nation, schließlich auch Schmitts antiparlamentarische Semantik verdanken sich einer zwar selektiven, aber doch unübersehbaren Anknüpfung an die konstitutionellen und politischen Ideen von 1789.
Wann immer es darum geht, eine Abschlußformel für die „geistige Existenz“ Carl Schmitts zu finden, stellen sich starke Worte ein: Noack führt auch die bitterböse Formulierung René Königs an, der Schmitt den „charakterlosesten und geistig unredlichsten Vertreter des orientierungslosen deutschen Bürgertums der zwanziger Jahre“ genannt hat. Diese Einschätzung muß man auch als ein spätes Echo auf jenen unsäglichen Artikel Schmitts vom 31. Mai 1933 lesen, in dem er unter dem Titel „Die deutschen Intellektuellen“ mit den in die Emigration getriebenen Künstlern und Wissenschaftlern (zu denen auch König gehörte) abrechnete: „Aus Deutschland sind sie ausgespien für alle Zeiten.“ Noack ist sicher zuzustimmen, daß die polemische Brillanz der Königschen Formel nicht darüber hinwegtäuschen kann, daß Schmitts NS-Engagement, das bis zu seiner universitären Kaltstellung Ende 1936 währte, nicht mit einem „charakterlichen“ Defekt („Opportunismus“) zu erklären ist, der wiederum auf die mentale Lage der Klasse verweist, der Schmitt angehörte. Was dann? Nach seiner Lesart ist Schmitt „auf seine unverwechselbare Art Repräsentant einer geschichtlichen Epoche: der Epoche des Bürgertums im Abstieg“. Noack gibt dem psychohistorischen Befund Königs lediglich einen sozialgeschichtlichen Anstrich.
„Mein Geheimnis ist die Schrift“, schrieb Schmitt 1974 in deutscher, lateinischer, griechischer und in Kurzschrift auf ein Blatt Papier, und von diesem Satz hat jede zukünftige Schmitt-Biographie auszugehen. Nicht in dem Sinne, daß sie sich auf die publizierten und unpublizierten Texte des Staatstheoretikers beschränkt und alle anderen Quellen ignoriert, sondern so, daß sie die Assoziations- und Dissoziationskraft der Schmittschen „Schrift“, ihren „existentiellen“ Subjektivierungsmodus (dessen erstes „Produkt“ ihr Autor ist) analysiert, statt, wie Noack, den „Menschen Carl Schmitt“ neben seine Schriften zu stellen. Dieses Nebeneinander wirkt sich in der vorliegenden Biographie so aus, daß die Beschreibung der Lebensstationen, der Erfahrungen und „Prägungen“ Schmitts jeweils durch dürre Zusammenfassungen der Bücher, Aufsätze und Artikel ergänzt werden, die in der gerade analysierten Phase anfallen. Hier rächt sich, daß Noack die Texte nur als Belegmaterial für die Befindlichkeit Schmitts und dessen Einschätzung der politischen Lage heranzieht, ohne sich die Mühe zu machen, die Symbolfelder, die die Texte durchziehen, daraufhin zu untersuchen, wie sie sich mit der Lage verhaken, die sie beschreiben. Schmitts Texten gelingt es immer wieder, hochgradig spezialisierte und formalisierte Diskurse wie die des öffentlichen Rechts und des Völkerrechts mit symbolisch erzeugten Evidenzen (der Souverän, der Feind, die politische Existenz etc.) anzureichern: die Komplexität des Juristischen bleibt so mit einer archaischen, „dezisionistischen“ Machttechnik kombinierbar.
Wer also war Carl Schmitt? Soviel jedenfalls erfahren wir von Noack: „Schmitt hatte eine Außen- und eine Innenseite.“ Wer war der Carl Schmitt der „Frühzeit“, die Noack bis zu Schmitts Umzug nach Berlin 1928 datiert und in der unter anderem „Politische Romantik“, „Die Diktatur“, „Politische Theologie“, „Katholizismus und politische Form“, die Parlamentarismus-Schrift erschienen: „Er war ein brillanter katholischer Konservativer, nicht mehr und nicht weniger“, resümiert Noack eine weitverbreitete Meinung, die er übernimmt. Schmitts frühe literarische Experimente, seine Studien zu Theodor Däublers Epos „Nordlicht“ oder seine Satire „Die Buribunken“ verkennt Noack in ihrer fortdauernden Bedeutung für das politische Denken Schmitts: er mißversteht Schmitts frühe literarische Obsession als einen Fall von „Subjektivismus“, wie ihn Schmitt in „Politische Romantik“ beschreibt und bekämpft.
Über Schmitts theoretisches und publizistisches Engagement für die Weimarer Präsidialkabinette unter Papen und Schleicher erfahren wir nichts Neues, sieht man einmal von Anekdotischem ab. Die aus der Zeit unmittelbar vor der Machtübergabe stammenden Tagebuchblätter, die hier zum ersten Mal publiziert sind, belegen noch einmal das aus anderen Veröffentlichungen Schmitts bereits bekannte Ausmaß der Enttäuschung über das „Versagen“ Hindenburgs. Sie belegen auch die Blindheit seiner Analyse, die die Eigendynamik der dezisionistischen Personalisierung des Politischen unterschätzt: „Es ist etwas Unglaubliches geschehen. Der Hindenburg-Mythos ist zu Ende...Schleicher tritt zurück; Papen oder Hitler kommen. Der alte Herr ist verrückt geworden.“
Obwohl Schmitt nach 1945 keinen Grund sah, sich öffentlich für seine unsäglichen Texte aus der Zeit zwischen 1933 und 1936 zu entschuldigen – eine verbohrte Verhaltensweise, die man auch von weniger kompromittierten Intellektuellen wie Heidegger kennt –, gab er immerhin 1947 in Nürnberg auf Befragung zu Protokoll: „Es ist schauerlich, sicherlich. Es gibt kein Wort darüber zu reden.“ Für Noack entschlüsselt sich Schmitts „Sündenfall“ – er spricht auch von Schmitts „verhängnisvoller Abweichung“ – als ein klassisches Beispiel intellektueller Hybris, obwohl er nicht vergißt, auch noch auf andere „Faktoren“ aufmerksam zu machen, die Schmitts Hinwendung zum Nationalsozialismus begünstigt haben: „Der Kern seiner Verführbarkeit liegt für mich darin, daß sich der Vertreter einer geistigen Welt denen weit überlegen fühlte, denen er sich zur Verfügung stellte.“ Die Analyse seiner inkriminierten Texte legt vor allem eins offen: Schmitts Option für den Führer-Staat ist nicht ein Problem des Charakters, sondern eines der Theorie. Seine Theorie der „politischen Einheit“ ist nicht wesensmäßig faschistisch (sie läßt durchaus auch einen „gehegten“ Pluralismus zu), aber sie mußte im deutschen wie zuvor im italienischen Faschismus ihre idealtypische Realisierung erkennen.
Nach seiner Entlassung aus dem Nürnberger Gefängnis versprach Schmitt dem amerikanischen Chefankläger Robert W. Kempner, daß er nun „in die Sicherheit des Schweigens gehen“ werde. In Plettenberg, wohin es ihn vom Zentrum des politischen Geschehens verschlug, „versauerländerte“ Schmitt zwar keineswegs, sein „Schweigen“ wurde zusehends beredter. Seine notorische und öffentlich niemals abgelegte „Unbußfertigkeit“ hängt zweifellos auch mit einer Serie ganz handfester Kränkungen zusammen, die aus seiner Perspektive alles, was er sich im Nationalsozialismus hatte zuschulden kommen lassen, bei weitem aufwogen: seine fast zweijährige Haft in amerikanischen Lagern, die Beschlagnahmung seiner Bibliothek, seine Entfernung aus der Universität, die Verwehrung der Aufnahme in die neugegründete „Vereinigung Deutscher Staatsrechtslehrer“, die prekäre materielle Lage in den ersten Nachkriegsjahren, selbst der frühe Tod seiner Frau, alle diese Ereignisse verstärken bei ihm das Gefühl des „Gejagten“. Es gelingt ihm in der Folgezeit, ein weitverzweigtes Gesprächsnetz zu knüpfen. Plettenberg entwickelt sich sogar zu einem regelrechten Wallfahrtsort für eine Intelligenz, die „rechts“ zu nennen zu kurz griffe.
Dirk van Laak, der bis vor kurzem Schmitts Nachlaß im Düsseldorfer Hauptstaatsarchiv bearbeitete, hat in seiner Untersuchung, die die Rolle Schmitts „in der politischen Geistesgeschichte der frühen Bundesrepublik“ erforscht, die verschlungenen Pfade nachgezeichnet, auf denen sich der Prozeß einer Rehabilitierung des verfemten Staatsrechtslehrers vollzog. Diese Rehabilitierung war freilich bis zuletzt eine prekäre und partielle, sie blieb jedenfalls eher inoffiziell, ja fast klandestin, ihr fehlte das, worauf es Schmitt noch stets ankam: die große Form. Hatte er mit Blick auf die modernen Massenmedien schon früh die Domi-
Fortsetzung auf Seite 14
Fortsetzung von Seite 13
nanz des Symbols, der „plakatmäßig eindringlichen Suggestion“ über das Argument und die Diskussion erkannt, so war er doch nicht auf eine Situation vorbereitet, in der er plötzlich selbst zu einem Symbol, zu einem „polarisierenden Versatzstück innerhalb politischer Auseinandersetzungen“, wie van Laak treffend sagt, werden sollte – zu einem Symbol für die politische Verführbarkeit der Intellektuellen im allgemeinen und für die Verstrickung der Jurisprudenz in den Herrschaftsapparat des Nationalsozialismus im besonderen. Die publizistische Öffentlichkeit kultivierte weiter die Stereotypen des „Totengräbers von Weimar“ und des „Kronjuristen des Dritten Reiches“, die der so Gescholtene, der sich in die Position des Sündenbocks manövriert sah, mit der ostentativen Weigerung „abzuschwören“, beantwortet. Kommunikation über Schmitt nahm weithin die Form von zweifelhaften Distanzierungsritualen an: die fast ausnahmslose Integration der kompromittierten Funktionseliten in die neue Ordnung sollte durch die symbolische Ächtung einzelner Kollaborateure übertönt werden.
Vielfältig waren die Wirkungen Carl Schmitts in der Bundesrepublik, wenn auch viele der Formeln, mit denen man seinen politischen „Einfluß“ zu greifen versucht hat, einer genaueren Überprüfung nicht standhalten. Weil er die Konzeption des gehegten Krieges, die das klassische europäische Völkerrecht ausgebildet hatte, nach dem „totalen Krieg“ der Nationalsozialisten wieder in Erinnerung rief, ist Schmitt für Noack gleich der „Vorläufer der Rüstungskontroll- Schule“; weil er in seiner „Verfassungslehre“ bereits in den zwanziger Jahren Überlegungen zu den Grenzen der Verfassungsrevision angestellt hat, ist er für andere der „Vater der bundesdeutschen Verfassungsväter“; Jacob Taubes hat bekanntlich eine Geschichte erzählt, der zufolge Schmitts „Verfassungslehre“ bei der Gründung des Staates Israel Pate gestanden haben soll; schließlich besteht „die begründete Vermutung“, daß die Präsidialverfassung der Fünften Republik de Gaulles „in Kenntnis Schmittscher Gedanken“ (Noack) zustande kam: das mag alles sein, aber es bleibt doch auf der Ebene von Spekulationen und sollte daher, worauf van Laak zu Recht hinweist, mit großer Vorsicht, und wie ich hinzufügen würde, mit noch größerer methodischer Skepsis aufgenommen werden.
Nicht auf Spekulation angewiesen ist man bei der Analyse der zunächst untergründigen intellektuellen Wirkungsgeschichte Schmitts nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Zirkulation seiner Begriffe und Positionen vollzog sich dabei hauptsächlich im Kontext von Gesprächskreisen und informellen Gruppenzusammenhängen, da Schmitt ja die universitäre Wirkungsstätte dauerhaft verwehrt blieb. Ausgerechnet eine „Academia Moralis e.V.“, zu der sich Freunde und Schicksalsgenossen zusammenfanden, übernahm in den ersten Nachkriegsjahren die Aufgabe, den harschen Kritiker des politischen Moralismus „in seiner Arbeit und seinem Sein (zu) stärken“, wie es in einem damaligen Rundbrief hieß. Diese Stärkung nahm zunächst die Gestalt einer „Kaffeetafel mit vorgängigem Referat“ an, und so überrascht es kaum, daß der Verein nach der Ausrichtung der Feierlichkeiten zu Schmitts 65. Geburtstag nur noch ein Schattendasein führte. Daß Schmitt dann aber schnell zum Geheimtip für eine ganze Generation jüngerer (durchaus auch linker) Intellektueller werden konnte, daß die Initiativen vor allem des Philosophen Joachim Ritter und des Staatsrechtlers Ernst Forsthoff, Schmitt zu regelmäßigen Vorträgen und Gesprächen einzuladen, überhaupt griffen, hing weniger mit bestimmten „Inhalten“ der Schmittschen Theorie zusammen, auch nicht, wie Jürgen Habermas vermutet, mit der trotzigen Affirmation deutscher Sonderwegs- Kontinuitäten (die es natürlich bei Schmitt unübersehbar gibt). Was an Schmitt fasziniert, ist die symbolische Distinktionskraft seines Denkens (nicht zufällig ist der „Partisan“ die einzig neue Figur seiner politischen Reflexion in der Nachkriegszeit), mit den „Intensitäten“, die es der „allgemeinen Ökonomisierung des geistigen Lebens“, der „Tendenz zur Neutralisierung alles Geistigen in Dekor“, wie ein Philosoph denselben Sachverhalt formuliert, entreißt. Die symbolische Gegenstellung gegen jenen „Betrieb“, der, wie die frühe Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik demonstriert, „das Politische“ nicht bekämpft, sondern einfach aufsaugt, ist das Geheimnis der intellektuellen Faszination Carl Schmitts.
Paul Noack: „Carl Schmitt. Eine Biographie“, Propyläen Verlag, 360 Seiten, geb., 58DM
Dirk van Laack: „Gespräche in der Sicherheit des Schweigens“, Akademie Verlag, 270 Seiten, geb., 48DM
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen