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Dänemarks neuer Hofdackel

Kopenhagen (dpa/taz) – Mit offiziellen Fototerminen hat der neue dänische „Hofdackel“ Celimene am Wochenende auf Schloß Amalienborg in Kopenhagen die Amtsgeschäfte aufgenommen. Die Welpin mit dem allgemein verwandten Titel „Reichshund“ ist ein Weihnachtsgeschenk von Prinz Henrik an seine Frau, Königin Margrethe, nachdem Amtsvorgängerin Zenobie am 21. Oktober 1993 beim Gassigehen mit Henrik und dessen persönlichem Dackel Asterix im Wald von Fredensborg spurlos verschwunden war. Das Verschwinden des vermutlich von Füchsen verspeisten Tieres ist der Königin nahegegangen. Sie hatte nach erfolglosen eigenen Suchexpeditionen, bei denen nicht nur die Königliche Leibgarde, sondern auch Kleidungsreste der Monarchin und Lieblingsspeisen des Tieres als „Schnüffeldepots“ eingesetzt wurden, die Bevölkerung zur Hilfe aufgerufen. Trotz enormer Anstrengungen zahlreicher mit Würstchen durch die Wälder streifender Untertanen blieb Zenobie verschwunden. Nachfolgerin Celimene mußte vor dem Einzug bei der Königsfamilie erst mal ihren viel poetischeren Geburtsnamen aus bürgerlicher Vergangenheit ablegen. Vom Züchter war ihr eigentlich der Name „Rote Rose des Reimschiedes“ zugedacht worden. Mit Asterix versteht sich Celimene schon ganz prima, was bei Zenobie nicht immer der Fall gewesen sein soll.

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