piwik no script img

Die literarische Woche

Dienstag:Manfred Uschner, langjähriger Mitarbeiter und persönlicher Referent von Hermann Axen, berichtet in seinem Buch Die zweite Etage aus dem einstigen Sitz des Zentralkomitées der SED am Werderschen Markt in Berlin. Anhand seiner profunden Kenntnisse beschreibt und analysiert er die Machtmechanismen der Einheitspartei. Heine-Buchhandlung, Schlüterstr. 1, 19.30 Uhr

Mittwoch: In der Reihe Perspektiven metropolitaner Kultur erläutert diesmal der Berliner Stadtplaner, Bauhistoriker und Theologe Dieter Hoffmann-Axthelm (Die dritte Stadt) seinen Entwurf einer soziologischen Urbanistik. Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr

Michael Naura und Wolfgang Schlüter, beides alte Hasen im Bereich der Text-Musik-Performance, unternehmen eine solche auf Einladung des Literaturzentrums. Die Vorstellung mit Texten aus der jazz-toccata von Naura und anderen Werken moderiert Uwe Herms.

Literaturhaus, 20 Uhr

Das Literaturlabor bietet wieder seine Schreibsprechstunde an. Wer seine Texte qualifiziert bekriteln lassen möchte, erfährt hier die richtige Behandlung.

Literaturpost, Lindenallee 40, 16-18 Uhr; und am Donnerstag ab 20 Uhr)

Montag: Vor Jahren schrieb sie als Stadtteilschreiberin ihre Beobachtungen in Barmbek auf (Und die Kneipe gleich nebenan). Nun ist die 1937 in Hamburg geborene, inzwischen in Düsseldorf lebende Autorin und Poetin Margot Schroeder zu Gast in der Stadt und liest aus ihrem neuen Lyrikband Haltlose Tage: Metaphorische Sprachspiele, Ironie und Witz zeugen von Schroeders kritisch-anarchistischer Haltung. Literaturzentrum, Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr

Ein Opfer wird zum Täter. Aus der Perspektive eines Stasi-„IM“ stellt Wolfgang Hilbig in seinem Roman Ich die Paradoxie des Überwachungsapparates und die Auflösung der Identität eines Spitzels dar. Heine-Buchhandlung, 19.30 Uhrnnnnnnjk

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen