: Selbstbezichtigung im Mordfall Michaela M.
Im Mordfall der Erzieherin Michaela M. hat gestern Mittag ein Mann bei der Polizei angerufen und sich der Tat bezichtigt. Der Mann wurde festgenommen. Der abgetrennte Kopf der 28jährigen Frau war am Dienstag abend auf einer Freifläche in Schöneberg, der Torso der Leiche dann am Mittwoch in einer Wohnung in Steglitz gefunden worden. Bei der Festnahme des Mannes in der Hauptstraße 20 in Schöneberg entdeckten die Beamten eine weitere, männliche Leiche, in deren Kopf ein Schraubenzieher steckte. Auch in diesem Fall deutet nach Angaben eines Polizeisprechers alles auf Mord hin. Offenbar wohnten die beiden Männer, über die noch keine weiteren Erkenntnisse vorliegen, im selben Haus. Die Vernehmung dauerte bei Redaktionsschluß noch an.
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