: Obdachlose sollen besser betreut werden
Obdachlose sollen in Berlin besser medizinisch betreut werden. Der Senat stellt dafür 1994 insgesamt 5 Millionen Mark zur Verfügung. Rund 4,3 Millionen Mark sind für die „Kältehilfe“ vorgesehen, ca. 700.000 Mark für medizinische Dienste. In Berlin wird die Zahl der Obdachlosen auf 40.000 geschätzt, inkl. „Dunkelziffer“. Nach Senatsangaben sind 70 Prozent der Betroffenen nicht krankenversichert. Unter anderem soll der Caritas die halbe Amtsstelle im Obdachlosenzentrum weiterfinanziert und 12 Betten in einer Krankenwohnung gefördert werden. Mit der Kassenärztlichen Vereinigung ist vereinbart worden, die medizinische Versorgung von Obdachlosen pauschal zu vergüten.
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