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Qualität als Basis -betr.: "Wir sind der Humus", taz vom 18.1.94

Betr.: „Wir sind der Humus“, 18. 1. 94

„Nach einer leidigen Publikumsdiskussion über Staatsgeld für Minderheiten“ habe man sich in der Veranstaltung endlich neuen Aufgaben zugewandt, schreibt Christiane Kühl.

Sie gibt mit dieser Darstellung ungewollt genau das wieder, was ein Teil des theatermachenden Podiums äußerte: In seiner Zustimmung wird das Publikum gerne toleriert, ablehnend aber ignoriert.

Bei Kürzungen in den Kulturetats ging und geht es zum „Stand der Dinge“ auf Kampnagel und beim sonstigen Freien Theater nicht darum, daß oder ob Minderheitenkunst staatlich subventioniert werden dürfe, wohl aber darum, daß bei einer Diskussion von Qualitätsstandards als Grundlage der Verteilung staatlicher Gelder in demokratischen Strukturen die Meinung des Publikums nicht a priori als vernachlässigbare Größe gelten darf. Gerd Bolten

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