: Ausstellung über Kriegsgefangenenlager
Sandbostel Niedersachsens Bundesratsminister Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) hat am Sonntag in Selsingen eine Ausstellung über das Lager Sandbostel (beides Kreis Rotenburg) eröffnet. In das Lager hatten die Nazis von 1941 an rund 40.000 Kriegsgefangene überwiegend aus der Sowjet-union, Frankreich und Italien deportiert. Die meisten sind dort gestorben, sie wurden in Massengräbern verscharrt.
Das Lager sei neben Bergen-Belsen, Gardelegen, Wietzendorf oder Esterwegen einer der Hauptorte der Verfolgung der Nazis im Norden Deutschlands, sagte Trittin in seiner Rede. Beschämend nannte er „das lange Schweigen, die Bemühungen, Zeugnisse und Hinweise zu beseitigen“. Als Beispiel nannte er die Sprengung eines von der Sowjetunion auf dem Friedhof Sandbostel nach dem Krieg errichteten Mahnmals 1956. dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen