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St. Pauli und CDU: Fußball und Zukunft

Zweimal stand gestern die Zukunft der Hamburger Fußballvereine auf der Tagesordnung. Während der FC. St. Pauli am Abend vor 1500 Zuschauern dem Chemnitzer FC ein 0:0 abtrotzte, machte die Hamburger CDU-Fraktion sich öffentlich Sorgen um die Zukunft des HSV-Spielplatzes am Rotherbaum. Sie forderte den Senat auf, bis zum 1. Juli dieses Jahres ein Regionalkonzept für den Stadtteil Rotherbaum vorzulegen. Dazu gehöre es, zusätzlichen Wohnraum und mehr Kinderbetreuungseinrichtungen zu schaffen, die Verkehrsanbindungen zu verbessern und das bisherige Gelände des HSV so zu planen, daß dort eine sportliche Nutzung möglich sei, hieß es in einer Erklärung der CDU. Berücksichtigt werden müßten die bezirklichen Vorstellungen von einer gemischten Wohn- und Sportnutzung auf dem bisherigen HSV-Gelände, so daß auch eine Zukunft für den Sportverein am Rothenbaum möglich sei. Nach den Plänen des Senats soll der HSV seinen Traditionsplatz aufgeben. Die Wohnbevölkerung des Ortsteils Rotherbaum ist laut CDU in den vergangenen 20 Jahren um 24 Prozent zurückgegangen. Wegen der knappen Kassen solle die seit Jahren geplante U-Bahn-Station an der Johnsallee privatwirtschaftlich finanziert werden, schlug die CDU vor.

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