piwik no script img

■ tazInternMann-O-Mann

taz hamburg – gestern (fast) frauenlos. Nur zwei von 11 angestellten MitarbeiterInnen erschienen gestern an ihrem Arbeitsplatz in der Chemnitzstraße. Die Männer fanden's ..., tja, wie denn nun?

Till Briegleb, Redakteur:

...völlig bescheuert. Gestreikt wird doch nur in den Betrieben, in denen man sich das leisten kann, also vor allem in den Alternativbetrieben. Aber schlimm ist's auch nicht, ein Tag ohne geht auch mal.

Markus Scholz, Fotograf:

... ich vermisse die Vermittlung der taz-Frauen an die taz-Männer, welchen Sinn und Zweck es macht, daß wir heute bestreikt werden. Kein Flugblatt, keine Erklärung, nichts.

Eike Falk, EDVer:

... hmmm, soweit ich das sehen kann, besteht der Streik nur aus Kaffeetrinken. Von daher: überflüssig. Andererseits ist's gut, wenn soviel wie möglich Frauen auf den Rathausmarkt gehen, weil der Frauentag für die Frauen wichtig ist, die in anderen Betrieben arbeiten. In Versicherungen, Kaufhäusern, dort, wo die Frauen eben nicht einfach streiken können.

Kai von Appen, Redakteur:

... blöde Frage. Ich fand's hier heute öde. Keiner hat gemobbt, keine Kommunikation, kein Sekt.

Wolfgang Mischke, Fischverkäufer:

... symbolischer Interaktionismus. Sinnlos, konzeptlos. ja, genau. Ich vermisse ein Konzept.

Johann Nissen, Redakteur:

... überflüssig, weil ich nicht den Eindruck habe, daß die Frauen hier unterdrückt sind. Was ich vermisse? Ja, äh, das heißt – meine Kolleginnen natürlich . uex

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen