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Fahrradkarte

Die Idee ist gut: Eine Fahrradkarte für ganz Berlin mit sämtlichen Radwegen, Tourenvorschlägen und Informationen rund ums Rad. Für das eigentliche Manko der Ausführung können die Herausgeber nichts, daß Berlin nämlich unglaublich groß ist. Aber sie hätten es wissen können und beachten müssen. So ist mit der „Fahrradkarte 94/95“, die laut Eigenwerbung des X-PRESS Verlags „die erste Gesamtberliner Fahrradkarte“ ist, ein schlecht zu lesender Plan geworden, der bei Wind nicht handhabbar ist.

Zwei Pappdeckel müssen aufgeklappt werden, schon fällt der Blick auf den südwestlichen Wannsee-Rand. Dieser weicht der unübersichtlichen Darstellung von Mahlsdorf-Süd und einigen Landschaftsfotos ohne Ortskennzeichnung, wenn die Karte nach unten und so zu einem unhandlichen Riesen-T geöffnet wird. Erst dann lassen sich weitere und sinnvollere Kartenausschnitte erreichen. Und nur nach allen Seiten geöffnet und dann wieder hochgeknickt zeigt der Plan die Streckenführungen von Zehlendorf bis Köpenick.

Der Maßstab 1 : 40.000, ein Zentimeter entspricht etwa 400 Metern, zwängt Berlin auf ein Format deutlich unter A-0-Größe, doch einzelne Straßen sind so nur selten zu erkennen. ca

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