piwik no script img

Wo bleibt hier der Aufbruch?

■ Die 100-Tage-Schonfrist für den rotgrauen Senat ist vorbei

Die „100-Tage-Schonfrist“ des Senats aus SPD und Statt Partei ist vorbei – schon blasen die Oppositionsparteien zum Angriff. Die Grünen und die nicht mehr im Parlament vertretene FDP kritisierten am Freitag, die Statt Partei sei bisher ihren Ansprüchen nicht gerecht geworden und habe keinen frischen Wind in die Hamburger Politik gebracht. „Kein Aufbruch zu neuen Ufern, sondern braten im alten Saft“, sagte die Fraktionschefin der Grünen, Krista Sager, gegenüber dpa. Statt Partei und SPD bewerteten ihre Zusammenarbeit dagegen positiv.

„Ankündigungen, Prüfaufträge, unverbindliche Absichtserklärungen; konkrete Entscheidungen und Umsetzungen bleiben Mangelware“, erklärte der emeritierte FDP-Fraktionschef Reinhard Soltau. Vor allem in der Haushaltspolitik gebe es keine Schwerpunkte. Die Statt Partei lasse eigene Initiativen vermissen, ihre Politik im Parlament betehe aus Zustimmung zu SPD-Forderungen oder Enthaltungen.

lno

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen