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Gerösteter Hamster

■ Osterfeuer: Obacht geben, länger leben!

Osterfeuer gehören zum traditionellen Fest wie die Eier und der Hase. Doch wenn am ersten Aprilwochenende die Feuer nach altem Brauch lodern, ist dies nicht überall ein Grund für ungetrübte Freude. Dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) bereitet vor allem das Verbrennen von Buschwerk und Reisig Sorgen: Für zahlreiche Kleintiere, die sich im Schnittholz eingerichtet hätten, werde das vermeintlich sichere Versteck zum Scheiterhaufen, warnte der NABU am Freitag in Hannover.

Schnittholz ließe sich im heimischen Garten sinnvoller anwenden als auf dem österlichen Feuerhaufen. Es sei als neuer Lebenraum für Vögel und Insekten oder gehäkselt als Langzeitdünger gut geeignet. Für den Fall eines Osterfeuers rät der NABU, die Reisigberge erst am Tage des Abbrennens aufzuschichten, um so ein Nisten der Kleintiere zu vermeiden. Auch seien Osterfeuer keine Müllverbrennungsanlagen: Kunststoffe oder alte Autoreifen würden beim Verbrennen Giftstoffe freisetzen. dpa

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