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Wer verursacht das Delphinsterben im Golf von Mexiko?

Noch ist es nur eine heiße Spur. Aber Graham Worthy, Assistenzprofessor für Meeresbiologie an der Texas A&M-Universität in Galveston, ist sich fast sicher: Ein Virus verursacht das jüngste Delphinsterben im Golf von Mexiko. Worthy glaubt, das Virus greife das zentrale Nervensystem und die Atmungsorgange geschwächter Delphine an. Obduktionen verendeter Tiere hätten ergeben, daß sie im eigenen Blut und ihrer eigenen Körperflüssigkeit erstickten, die sich in der Lunge sammelten. Das Virus wurde zum ersten Mal im vergangenen Winter vor der Nordwestküste Floridas festgestellt. Bisher wurden über 150 der Meeressäuger an der texanischen Golfküste tot an den Strand geschwemmt. Meeresbiologen und Forschungsinstitute sind noch mit der Aufklärung beschäftigt. Für eine Analyse darf der Delphin nicht länger als zwölf Stunden tot sein. Die meisten Tiere sind schon verwest, ehe sie gefunden werden.Foto: Reuter

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