: Waffenschieber stehen vor Gericht
Schwunghafter Handel mit Sprengstoff, Schußwaffen und Munition wird sechs Kroaten vorgeworfen, die sich vor dem Landgericht verantworten müssen. Mitangeklagt sind zwei Italiener im Alter von 30 und 54 Jahren, die mit Pistolen ausgerüstet beim Ankauf einer Maschinenpistole gestellt wurden. Die zum Teil in Berlin ansässigen Kroaten im Alter von 24 bis 39 Jahren hatten mit Hilfe von Landsleuten aus dem ehemaligen Jugoslawien 17 Maschinenpistolen, vier Sturmgewehre, 15 Pistolen und mehr als 1.000 Schuß Munition in aufgeschweißten Benzintanks nach Deutschland geschmuggelt. In einem Keller in Neukölln wurden 24 Sprengkapseln und fünf Kilo Plastiksprengstoff gefunden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen