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Der Rezession sei Dank: Das Butterbrot kommt zurück!

In Zeiten der Rezession besinnen sich die Deutschen auf „Bütterken“ und „Stullen“: Das daheim geschmierte Butterbrot erlebt nach Untersuchungen von Ernährungsexperten derzeit eine regelrechte Renaissance. Wie der Lebensmittelexperte Prof. Werner Steller berichtete, packen besonders Arbeiter und Schüler wieder mehr Selbstgeschmiertes in ihre Taschen. Mit einem Pro-Kopf-Verzehr von 80 Kilogramm im vergangenen Jahr lägen die Deutschen ohnehin europaweit an der Spitze der Brot- und Brötchenesser, gefolgt von den Italienern und Dänen mit je 75 Kilogramm. Insgesamt entfiel 1993 ein Viertel des gesamten europäischen Brot-Umsatzes von rund 100 Milliarden Mark auf die Bundesrepublik. Vorwiegend nach Norddeutschland schwappte 1993 ein englisches Trend-Brot: das „Hovis“. Durch seinen Schrotanteil beruhige das britische Backerzeugnis sogar das Gewissen der Ernährungsbewußten.Foto: A.M. Begsteiger

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