Senatorin prüft

Frauensenatorin Christine Bergmann (SPD) muß dem Hauptausschuß des Abgeordnetenhauses bis zum 31. Mai berichten, wie die psychologische Betreuung mißhandelter Kinder in den Frauenzufluchtswohnungen sichergestellt wird. In der Sitzung hatten alle Fraktionen befürwortet, die Betreuung weiterzuführen. Im Etat der Frauensenatorin waren die dafür notwendigen Gelder gestrichen worden. Mitarbeiterinnen der Projekte Frauenzimmer und Frauenselbsthilfeverein ZUFFS befürchten allerdings, daß die Senatorin die Aufgabe einem anderen Träger übergeben will. Sie halten es für unumgänglich, daß die Psychologinnen in das Projekt integriert sind. Die Pressesprecherin der Senatsfrauenverwaltung erklärte gestern, über die Trägerschaft sei noch nicht entschieden.