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CDU und SPD für Ostberliner Kicker

■ Politiker trösten den Köpenicker Fußballclub 1. FC Union

Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) hat an die Verantwortlichen des 1. FC Union appelliert, auch angesichts der geringen Chancen bis zuletzt um die Lizenz für die 2. Fußball- Bundesliga zu kämpfen. Da der Köpenicker Verein eine große Tradition im Berliner Fußball besitze, müsse auch die geringste Chance auf eine Lizenzvergabe in Gesprächen zwischen dem Verein, der Berliner Wirtschaft und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) genutzt werden. Derzeit sei zwar schwer abzuschätzen, ob ein erfolgreiches Lizenzverfahren noch im Bereich des Möglichen liege, betonte gestern Diepgens Sprecher, Michael-Andreas Butz.

Der Liga-Ausschuß tagt voraussichtlich Ende dieser Woche und wird dann das Verfahren abschließen. Trotz Senkung der Summe von 7,7 auf 2,4 Millionen Mark war es dem 1. FC Union nicht gelungen, eine entsprechende Bürgschaft bis zu der vom DFB gesetzten Frist am vergangenen Donnerstag einzureichen.

SPD-Landeschef Ditmar Staffelt erklärte gestern, dem 1. FC Union keine Bürgschaft zu gewähren dürfe nicht das letzte Wort sein. Der Staat könne zwar selbst keine Bürgschaft übernehmen. Es komme aber jetzt darauf an, alle Verantwortlichen an einen Tisch zu bringen. Ziel müsse sein, ein Konzept für die Zukunftssicherung des 1. FC Union zu erarbeiten. ADN

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