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Fachhochschule gegen Antisemitismus

Lüneburg Mit einer Anzeige beim Landeskriminalamt hat die Fachhochschule Nordostniedersachsen in Lüneburg auf das Auftauchen von antisemitischen Flugblättern in ihren Gebäuden reagiert. Rektor Hermann Weihe sagte am Freitag, im Fachbereich Sozialwesen und im Auto einer Studentin mit jüdischen Vorfahren seien Hetzschriften gefunden worden, in denen in menschenverachtender Weise zur Vernichtung der Juden aufgerufen und der Massenmord im Dritten Reich als „geschichtsverfälschend“ verharmlost worden ist.

Profesor Weihe betonte, die Fachhochschule sei nicht bereit, derartige anonyme Drohungen kommentarlos hinzunehmen. Besonders Hochschulen als Ausbildungsstätten junger Menschen und als Orte der Toleranz und des freien wissenschaftlichen Gedankenaustausches müßten neonazistischen Umtrieben, Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeit und Diskriminierungen von Minderheiten deutlich entgegentreten. dpa

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