: Miß Universum: Für Feminismus nicht viel übrig
Die schönste Frau unserer Galaxie, wenn nicht des gesamten Universums, soll nach einschlägigem Jury-Urteil die Inderin Sushmita Sen sein. Bevor ihr das Preisgeld von insgesamt 215.000 Dollar und die Luxuswohnung in Kalifornien sicher waren, mußte sie sich der Frage stellen, die schon Generationen von Philosophen bewegte: Worin besteht das Wesen der Frau? „Eine Frau zeigt dem Mann, was Liebe und Teilen und Fürsorge bedeutet“, erklärte die 18jährige. Weil daher auch die Männer nicht ganz unwichtig seien, habe sie für den Feminismus nicht viel übrig. Die Konkurrentinnen mußten sich mit Siegen in den Teilwettbewerben begnügen: Die Kolumbianerin Carolina Gomez, die sich als Sozialarbeiterin um Teenager-Mütter kümmert, wußte am besten im Abendkleid zu gefallen. Die drittplazierte Miß Venezuela, Volleyball-Nationalspielerin Minorka Mercado, setzte sich dafür im Badeanzug am reizvollsten in Szene.Foto: Reuter
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