: Kinotips
Einen Film, den Helmut Kohl „unsäglich“ findet, muß man einfach ansehen. Philip Grönings Die Terroristen, 1992 entstanden, verarbeitet den Wiedervereinigungstaumel auf eine frische Art: Claudia, Michael und Jürgen entscheiden sich für den Terrorismus als Lifestyle.
Fama, heute 20.15 Uhr, Freitag bis Sonntag 22.30 Uhr.
John Waters läßt wieder morden, jetzt in der Großproduktion Serial Mom. Näheres im überregionalen Kino-Teil.
Studio, Ufa, Aladin, Kinocenter, Neues Cinema
Die Person von Ace Ventura, dem Kleintier-Detektiv, ist filmisch so konstruiert, wie Achtjährige Amis sich einen schrillen, witzigen Zeitgenossen vorstellen. Nach europäischen Maßstäben heißt das: blöd.
Movie, Gloria, Hansa-Kinocenter, Ufa, Aladin, City
Mr. Jones ist ein Film der beliebten Gattung 'eine Frau und ein Mann'. Es spielen mit: Richard Gere und Lena Olin.
Gloria, Grindel, Palette, Ufa, Oase, City, Savoy, Hansa Kinocenter Bergedorf
Regisseur Herbert Achternbusch setzt mit Ab nach Tibet seine Geschichte des Kaminkehrers Hick fort. Als dieser erschlagen und seine Tochter erstochen wird, ist der Film nicht zu Ende, sondern er beginnt erst: in Tibet im Jahre 1662!
Alabama, täglich, 20.15 Uhr
Die Cubanischen Filmtage präsentieren fünf Spielfilme, die sich mit der kubanischen Lebensrealität beschäftigen sowie sieben Dokumentarfilme aus der Zeitspanne von 1961 bis 1993. Zusätzlich werden als Vorfilme die Zeichentrick-“Filmminutos“ gezeigt. Besonderer Tip: Der erste cubanische Film über Homosexualität No porque lo diga Fidel Castro (Nicht weil Fidel Castro es sagt) läuft vom 5. bis zum 7. Juni jeweils um 20.30 Uhr. Alle Filme laufen in Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Passend zu den Filmtagen ist eine Ausstellung kubanischer Filmplakate ab dem 2. Juni im Filmhaus zu sehen.
3001 Kino, 1. bis zum 15. Juni
Weil's so schön war: Alle bepreisten Kurzfilme des No-Budget-Festivals werden in der No Nite nochmals gezeigt. Insgesamt 280 Minuten Späßkes.
Metropolis, morgen, 21.15 Uhr
Der politische Dokumentar-Film Der Attentäter des Hamburger Uni-Dozenten Lutz van Dijk beschäftigt sich mit dem deutschen Juden Herschel Grynszpan, der während des Vichy-Regimes ein Attentat auf den deutschen Gesandschaftssekretär in Paris verübte. Ein Film, der neben historischen Ereignissen auch die Situation der Jungendlichen in den 30er Jahren beschreibt.
Metropolis, 28. Mai; 21.15 Uhr, 29. Mai 21.45 Uhr.
ab
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen