: Gurke des Tages: Richard Nonas-Skulptur / Saufende Cops
Eine Skulptur des US-amerikanischen Avantgarde-Künstlers Richard Nonas ist in Polen gestohlen und an einen Schrotthändler verkauft worden. Die auf einen Wert von umgerechnet rund 500.000 Mark geschätzte Stahl-Skulptur war auf dem zentralen Platz von Lodz ausgestellt. Ende April verschwand sie. Unbekannte heuerten später ein Transportunternehmen an, das das zehn Tonnen schwere Kunstwerk zersägte und die Einzelteile zu dem Schrotthändler in der Nähe von Lodz brachte. Dieser kaufte die Stahlstücke für rund 7.400 Mark auf. Ob die Skulptur wieder zusammengesetzt werden kann, ist noch unklar.
Saufende Cops
Chicago (AP) – Zwei dienstfreie Polizisten haben auf einer Zechtour in Chicago den Türsteher einer Bar erschossen und Schüsse auf die Residenz von Kardinal Joseph Bernardin abgefeuert. Der 33jährige Gabriel Bedoya und sein 35jähriger Kollege John Koch wollten „einen draufzumachen“, sagte ein Polizeisprecher. Sie hätten bis in die Nacht hinein getrunken und auf ihrem Zug von Bar zu Bar rund 15 Schüsse auf ein Hotel, ein Wohnhaus und die Residenz des Kardinals abgegeben, doch sei dabei niemand verletzt worden. Schließlich seien sie mit dem Türsteher der Dynasty Club Bar in Streit geraten, den Bedoya mit seiner Dienstpistole durch einen Schuß in die Brust getötet habe. Der Beamte wurde wegen Mordes, Koch wegen Verstößen gegen die Waffengesetze inhaftiert.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen