piwik no script img

Gurke des Tages

■ Die britische Regierung / Massengrab auf Rügen

Die britische Regierung will das „Milk Marketing Board“ – eine Kooperative der englischen Milchproduzenten – verklagen, um es zur Abnahme der Milch von BIV- infizierten Kühen zu zwingen. 90 der hundert Tiere des Bauern Tim Blything aus Kelsall in Cheshire sind mit dem BIV-Virus infiziert – dem bovinen Äquivalent des Aids- Virus. Die Kühe weisen grippeähnliche Symptome und drastische Gewichtsverluste auf, einige sind bereits eingegangen. Dennoch behauptet Landwirtschaftsministerin Gillian Shephard, der BIV-Virus löse lediglich eine vorübergehende Krankheit aus. Deshalb sei es auch völlig überflüssig, die Infektion als meldepflichtig einzustufen.

Massengrab auf Rügen

Stralsund (AFP) – Bauarbeiter haben auf dem Gelände einer stillgelegten Gärtnerei in Altefähr auf der Insel Rügen ein Massengrab entdeckt. In rund einem halben Meter Tiefe stießen sie auf Knochen und Schädel, die dort nach ersten Ermittlungen 40 bis 50 Jahre lagen. Die Toten waren offenbar verscharrt worden. Dafür spreche die geringe Tiefe und der Umstand, daß sich die Knochen in einer ungeordneten Lage befanden. Einwohner von Altefähr konnten bislang zur Aufklärung des Falls nur Gerüchte beitragen. So seien etwa kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges zwölf junge Männer „verschwunden und nie wieder aufgetaucht“, behauptete einer.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen