: Staffelt wiedergewählt
■ Berliner SPD-Chef räumte Fehler ein
Der SPD-Landesvorsitzende Ditmar Staffelt ist im Rahmen der Neuwahl des Landesvorstandes in seinem Amt bestätigt worden. Auf einem zweitägigen Landesparteitag wurde er mit großer Mehrheit wiedergewählt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.
Angesichts der in den vergangenen Tagen an Staffelt geübten Kritik fiel das Wahlergebnis mit 72 Prozent Zustimmung deutlich aus. Ihm war vorgeworfen worden, er habe im Koalitionsstreit mit der CDU nicht auf dem Rücktritt von Innensenator Heckelmann (CDU) beharrt. In der Diskussion war Staffelt zwar mehrfach Führungsschwäche angelastet worden, aber nur wenige Delegierte forderten ihn zum Kandidaturverzicht auf. Staffelt räumte Fehler ein, rechtfertigte sich jedoch auch. Als Landesgeschäftsführer wurde der 1993 aus Bonn gekommene Rudolf Hartung wiedergewählt. Bei einer Kampfabstimmung über den Landeskassierer setzte sich der zu den dogmatischen Linken gezählte bisherige Amtsinhaber Klaus-Uwe Benneter gegen Jugendsenator Thomas Krüger durch. Als stellvertretende Landesvorsitzende wurden die bisherigen Amtsinhaber Monika Buttgereit und Detlef Dzembritzki bestätigt. Neu hinzu kamen Arbeitssenatorin Christine Bergmann und der Abgeordnete Hermann Borghorst. ADN
Siehe auch Bericht auf Seite 22
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen