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Hoffen auf die Schulen

■ Es fehlen noch knapp zehntausend Kita-Plätze im Westteil

In den Westbezirken müssen noch knapp zehntausend Plätze in Kindertagesstätten geschaffen werden, um in Berlin bis 1996 den Rechtsanspruch auf Kita-Betreuung verwirklichen zu können. Wie Jugendsenator Thomas Krüger (SPD) sagte, sind innerhalb eines Jahres bereits knapp fünftausend Plätze dazugekommen, weitere dreitausend seien „bereits so gut wie sicher“. Zusätzliche Plätze sollen durch die schrittweise „Verlagerung“ von Hortplätzen aus Kitas in den offenen Ganztagsbetrieb an Grundschulen, durch die Umwandlung von Sonder- in Integrationskitas und die Übernahme von Einrichtungen der Alliierten geschaffen werden.

Von der umstrittenen Erhöhung der Gruppenfrequenz in großzügig gebauten Einrichtungen erwartet der Jugendsenator bis Ende 1994 um die 1.200 zusätzliche Plätze, 700 davon sind bereits realisiert. Nicht zuletzt sei nach Krügers Angaben wieder ein Boom bei der Schaffung von sogenannten Elterninitiativkitas (EKT) zu verzeichnen, wodurch in den nächsten zwei Jahren noch rund 3.280 weitere Plätze zur Verfügung stehen würden.

Als Reserven nannte Krüger vor allem den Schulbereich, der bislang nur 1.100 der 5.000 von seiner Verwaltung geforderten Plätze zur Hortbetreuung geschaffen habe. ADN

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