: Bloß keine Panik!
Die Wechselgerüchte über Thomas Häßler und Jordan Letchkov, die in den letzten Tagen für Aufregung bei den Saisonvorbereitungen des HSV sorgten, bestätigen sich nicht. „Unsere Saisonplanungen sind abgeschlossen“, dementierte HSV-Manager Heribert Bruchhagen die Spekulationen über den Einkauf des Nationalspielers. Auch sei aus Italien nie ein Zwölf-Millionen-Angebot für Letchkov beim HSV eingetroffen. Nun wird Trainer Möhlmann weiterhin mit vier Spielern aus Nicht-EU-Staaten planen müssen. Da nicht alle eingesetzt werden dürfen, könnte es zu Querelen in der Mannschaft kommen.
Viel stärker wird den Trainer aber der Ausfall des Jungstürmers Karsten Bäron beunruhigen. Dieser verletzte sich bei der 1:2-Niederlage gegen SK Budweis so schwer, daß er nach Aussage von Mannschaftsarzt Uli Mann „vier bis sechs Wochen“ pausieren muß.Der Tscheche Bronislav Krikava hatte Bäron im dem IF Cup-Spiel rüde gefoult. Folge: Kapselverletzung und Bänderanriß.
Im Trainingslager in Vejle wird er nun ebenso fehlen, wie die Bulgaren Houbtchev und Letchkov. Nach den WM-Anstrengungen bekommen die Berti-Rausschmeißer noch zwei Wochen Urlaub. Trotzdem läßt Möhlmann keine Katastrophenstimmung aufkommen. Mit Verweis auf den großen Kader und Neuzugang Andreas Fischer versucht Benno, die Stimmung zu heben. Eigentlich könnte es auch noch zu einer kostenintensiveren Neuverpflichtung kommen, da der neue Hauptsponsor großzügige Unterstützung zugesagt hat. Vorerst gibt es aber nur eine Großinvestition in den Verein und bei der handelt es sich nicht um einen millionenschweren Ballkünstler, sondern um ein vierrädriges Lastentier. Der HSV und der neue Sponsor stellen am Freitag ab 15 Uhr den neuen Mannschaftsbus. Auf dem Rathausmarkt wird die Bustaufe dann mit Würstchen und Bier gefeiert. Reichlich HSV-Prominenz wird mitwirken. So zum Beispiel auch Sergio Zarate und Uli Stein, von dem sich Fans für diese Saison vor allem die Perfektionierung des doppelten Effenbergers erhoffen
Jan Strahl
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen