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Irritationen über Diepgen-Vorschlag

Irritationen haben Andeutungen des Regierenden Bürgermeisters Diepgen zur Zukunft der Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Bendlerblock ausgelöst. In seiner Rede zum 20. Juli sagte Diepgen, die Erinnerung an den Widerstand und seine umfassende historische Darstellung könne künftig zu den Arbeiten des Deutschen Historischen Museums gehören. Diepgen führte die Kontroversen um die Ausstellung über den Widerstand in der Gedenkstätte auf die räumliche Nähe zwischen dem Arbeitsplatz des Grafen Stauffenberg und dem Ort der Ausstellung zurück, die zu Mißverständnissen führen könne. Vor allem Angehörige von militärischen Widerstandskämpfern beanstandeten jüngst, daß auch der kommunistische Widerstand im Exil in der Ausstellung berücksichtigt wird. Die Gedenkstätte, wo Stauffenbergs Arbeitsplatz gewesen sei und wo unmittelbar nach den Ereignissen die ersten Männer hingerichtet wurden, sei der Ort, an dem der deutsche Widerstand geehrt werde, sagte Diepgen. Kultursenator Ulrich Roloff-Momin zeigte sich erstaunt über Diepgens Äußerungen. Sie seien mit ihm als zuständigem Senator nicht abgesprochen.

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