■ beiseite: Kein Schokoladen
Vom Schokoladen Mitte ereilt uns folgende Mitteilung: „Nach vier Jahren, 31 Theaterstücken, 201 Konzerten ist dem Wohnprojekt Schokoladen Mitte schon im Mai gekündigt worden. Jetzt ist auch die Kneipe dran. Für den 31.7.1994 ist der Gewerbe-Mietvertrag für den Schokoladen gekündigt. Der neue Besitzer, der Fliesengroßhändler Friedrich aus Trier, will das Haus lieber an Zahnärzte untervermieten. Deshalb will er nach dem Rauswurf unsere 20 Wohnungen luxussanieren. Der Schokoladen als Spekulationsobjekt.“ Und weil der Schokoladen Mitte an diesem Wochenende nun schon zum zweitenmal in die Illegalität geht, will er (oder sie? Haben Läden ein Geschlecht?) dies wenigstens feierlich tun, mit einem Hoffest am Samstag, ab 21 Uhr, in der Ackerstraße 169/170. Es wird geben: eine Cocktailbar, ein neues Wandbild von Auge, Photocollagen, historische Schokoladen-Dias, Freiluftfilme, einen Grill und mehrere Fässer, Schulze, Jeremy Clark und vor allem: vieles mehr.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen