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Männer lügen 220mal am Tag

Hamburg (ots/taz) – Die reine Wahrheit zu jeder Zeit und jeder Gelegenheit ist offensichtlich doch nicht das Wahre. „Wenn alle sich ins Gesicht sagen würden, was sie voneinander halten, wäre das das Ende aller Beziehungen“, befindet der Sozialwissenschaftler und Lügenexperte Peter Stiegnitz. Wenn die Wahrheit nur verletzen und entmutigen würde, sei man eben zum Lügen verpflichtet, sagte der Wissenschaftler, der ein „Forschungsinstitut für Mentiologie“ (Lügenkunde) eingerichtet hat.

Nach seinen Erkenntnissen flunkern Männer mit 220mal am Tag wesentlich häufiger als Frauen, die nur 180mal täglich die Unwahrheit sagen. Frauen lügen danach vorwiegend, um zu trösten, zu motivieren und um nicht zu verletzen, Männer, um ihr Image ein wenig aufzupolieren. Die Frauen schwindeln am häufigsten beim Körpergewicht (84 Prozent), bei den Ausreden fürs Zuspätkommen, bei den Preisen und dem eigenen Alter. Männer flunkern dagegen am liebsten, wenn es um die Treue geht (82 Prozent), aber gehäuft auch beim Gehalt.

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