piwik no script img

Der Kopist

„Meine Bildergeschichte“, heute 22.15 Uhr, ZDF

Wen interessiert das schon, wenn Grass über Goya, Grosser über Rodin spricht, womöglich doziert. Aber Heinrich Breloer, vielfach prämierter Drehbuchautor, geht die Sache anders an. Da die Befragten die Werke selbst auswählen, ist die Kunst sehr schnell nur noch Anlaß für ein persönliches Gespräch. Zusätzlich konfrontiert sie Breloer mit ihrer Vergangenheit. So sind einige ungewöhnliche Kurzporträts entstanden.

Heute darf Konrad Kujau, der Fälscher der Hitler-Tagebücher, von Franz von Lenbachs Bismarck-Porträts schwärmen, deren Kopien in jedem Arbeitszimmer eines höheren preußischen Beamten hingen. Die nächsten Folgen der Breloer-Serie sind immer sonntags und dienstags zu sehen: Porträtiert werden u.a. noch Renate Schmidt, Jens Reich, Eugen Drewermann und Ulrich Wickert. Oliver Rahayel

Fotos: AP und taz-Archiv

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen