■ Kenia/Araber: Diskriminierung
Nairobi (IPS) – In Kenia protestieren Juristen und Menschenrechtler gegen eine Regierungsanordnung, nach der die 0,2 Prozent arabischstämmigen Kenianer vor der Ausstellung von Reisepässen nachweisen müssen, daß bereits ihre Eltern und Großeltern im Lande gelebt haben. Regeln, die ausschließlich eine Volksgruppe träfen, seien eine Verletzung der Menschenrechte, so die Kritiker. Regierungskommissar Francis Baya räumte zwar ein, das Gesetz sei etwas „plump“ ausgefallen, trotzdem sei es eine sinnvolle Maßnahme gegen den illegalen Erwerb der Staatsbürgerschaft.
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