piwik no script img

Prinz Charles ließ 15 Dachse brutal ermorden

Prinz Charles wird von Naturfreunden heftig kritisiert, weil er zum Schutz der Rinderherde auf seiner Farm in Tebury (Gloucestershire) 15 Dachse töten ließ. Die Dachse standen im Verdacht, die Rinder-Tuberkulose übertragen zu haben. Möglicherweise war dies jedoch nur ein Vorwand für sein blutiges Treiben, denn alle getöteten Tiere waren gesund, wie sich hinterher herausstellte. „Angeblich ist der Prinz so sehr um die Umwelt bemüht“, kritisierte Tony Dean, ein Sprecher aus der Dachsschutzgruppe, „aber er hat nur etwas für seine Rinder übrig, nichts für die Dachse.“ Die in der britischen Landwirtschaft seit 20 Jahren praktizierte Verfolgung von Dachsen als den möglichen Überträgern des TB-Erregers wird von Naturfreunden als Geldverschwendung kritisiert. Die Behörden hätten sich stattdessen auf die Entwicklung von Impfstoffen gegen die Seuche konzentrieren sollen, fordern die Dachsschützer.Foto: AP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen